Unser diesjähriger Kurzurlaub gestaltete sich ganz schlicht. Ab in den Flieger mit "nicht tauchenden " Freunden nach Formentera und mal sehen was es da so alles gibt.

Wir hatten zwar unsere Ausrüstung vorsorglich mit eingepackt, aber wir wussten nicht, ob wir sie auch nutzen konnten. Wir kannten Formentera nur vom hören/sagen, und ob wir da überhaupt eine Basis finden würden, wussten wir auch nicht. Aber wir sind ja flexibel. Irgend etwas würde uns vor Ort schon einfallen.

Nach einiger Hektik zu Beginn (wir hätten beinahe unseren Flieger verpasst ), kamen wir auf lbiza an und schipperten dann nach Formentera 'rüber. Das Wasser unter uns sah ja schon recht einladend aus und auch die Temperaturen im September waren echt Klasse. Ca. 30 Grad zeigte das Thermometer an. Die Überfahrt dauerte so ca. 30 min mit dem Speedboot und somit hatte die Anreise knapp 2 1/2 Stunden gedauert. Endlich da, (unser Hotel war in Es Pujols ) war unser erste Weg an die Rezeption und gefragt, wo denn die nächste Basis wäre. Leider hatte die örtliche Basis geschlossen, und wir mussten somit nach La Mola, einem Ort, der mit dem Roller, dem Hauptverkehrsmittel auf der Insel, in 25 min. zu erreichen ist.

Die dort ansässige Basis gehört dem Deutschen Stephan van Treek und seiner Frau. Und ich muss sagen, die Atmosphäre, die uns von Anfang an entgegen kam, war einfach toll. Die Basis ist eine Barakuda- Basis und voll ausgestattet. Zudem hat Stephan zwei Gummi-Elsen und ist somit in der Lage je nach Wellengang entweder links oder rechts von der Insel zu starten.

Die Tauchplätze sind alle in max. 20 min zu erreichen und sind für Anfänger sowie erfahrene Taucher gleichermaßen interessant. Zwar ist die Vegetation und auch der Fischreichtum ein wenig eingeschränkt, aber das Licht und Schattenspiel (vor allem an der Steilküste) ist unglaublich schön.

Man könnte es so beschreiben: Die Unterwasserwelt Formentera's ähnelt den Landschaften von Irland. Bizarre Felsformationen und satte Grüntöne!

Aber auch Wracks sind zu betauchen. Aber da das jeweils Deco- Tauchgänge sind, und diese von Stephan nur bei wirklich ruhiger See gemacht werden, blieb uns dieses Vergnügen leider verwehrt.

Aber was soll's, dies war bestimmt nicht der letzte Urlaub dort.

Formentera

Kurzurlaub auf den Kanaren

Tauch- und Naturfreunde Mönchengladbach e.V.

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© Iris